Drachengeschichte

Gerade war er wohl noch da,
der Drache namens Adeba.
Jetzt ist er weg und mit ihm ging
die Hoffnung, wenn auch nur gering,

dass sich auf diesen Schwerenöter
gleich stürzen würd ein Drachentöter.
So’n edler Ritter mit Schild und Schwert.
Nur keine Angst, ich hätt verwehrt,

dass er dem Drachen krümmt ein Haar,
dem Drachen Namens Adebaaa.
Doch diesen edlen Herrn und Ritter
hätt’ ich, ganz ohne groß Gewitter,

in meine Kemenat gelockt.
Da sitz ich nun, allein, – verstockt.
Kann einer sagen, wo er war,
der Drache namens Adebar?

Er könnt’ vielleicht nochmal auftauchen
und wildlings heißes Feuer fauchen,
bis dann ein edler – ich gebs auf.
Was soll’s, – ein Ritter! Pfeif was drauf!

Ich werd’s alleine sicher richten.
Selbst ist die Frau, und das mit Nichten!


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